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Gert-Dieter Ulferts (Hrsg.): Nach der Monarchie

Das Residenzschloss in Weimar 1918-2018
Artikelnummer: 978-3-7374-0295-8
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Details

Verlag Weimarer Verlagsgesellschaft
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 272 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Raster, farbig
Masse H27.2 cm x B21.0 cm x D2.8 cm 1'235 g
Coverlag Weimarer Verlagsgesellschaft (Imprint/Brand)
Auflage 1. A.
Autor Gert-Dieter Ulferts (Hrsg.)
Verlagsartikelnummer 626-60330
Nach der Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst 1918 wurde das ehemalige Residenzschloss der Ernestiner in der Weimarer Republik zum Ort der Kultur. Kurzfristig war hier die provisorische Reichsregierung während der Nationalversammlung in Weimar untergebracht. 1923 jedoch konnte das Schlossmuseum mit den ehemals großherzoglichen Kunstsammlungen vom ersten Direktor Wilhelm Köhler eröffnet werden. Im modernen Südflügel, der erst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden war, behielt das Fürstenhaus dagegen Wohnrecht. Der Band verfolgt die über hundert Jahre reichende Nutzungsgeschichte des schon bald als Stadtschloss bezeichneten Baus zwischen Altstadt und Ilm am Rande des herzoglichen Parks. Die Kulturpolitik unter vier politischen Systemen prägte die Funktionen des alten Herrschaftszentrums immer wieder neu. Schon 1930 führten die in Thüringen früh an der Regierung beteiligten Nationalsozialisten eine völkische Säuberungsaktion durch. Während die Ausstellung in den Räumen des Schlossmuseums dem konzeptionellen Wandel der jeweils gültigen Kunstpolitik folgte, zogen schon bald nach der Gründung der DDR die 1953 gebildeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in die nach der »Fürstenenteignung« frei geworden Raumfolgen ein. Das Schloss wurde in manchen Bereichen zum reinen Funktionsbau. Nach der Wiedervereinigung wurde das Stadtschloss 2008 zur »neuen Mitte« der Klassik Stiftung ausgerufen. Nach der Sanierung soll die ehemalige Residenz zum Ort einer offenen demokratischen Gesellschaft werden, die den Bedürfnissen des Publikums im 21. Jahrhundert entspricht.
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