Die Kraft der Raunächte nutzen
Von Petra Schneider
Während der Raunächte ist es besonders leicht, sich von belastenden Strukturen zu befreien – sowohl im Leben als auch im Haus – und Hinweise für das kommende Jahr zu erhalten.
Inhalt
Bis zur gregorianischen Kalenderreform im 16. Jahrhundert war das alte Jahr an Weihnachten beendet, das neue begann erst an Dreikönig am 6. Januar. Die Zeit „zwischen den Jahren“ gehörte nirgendwo dazu, nicht zum alten, nicht zum neuen Jahr. Es war eine stille Zeit des Rückzugs und der Einkehr, eine Zeit der Formlosigkeit. Sie war existent und nicht-existent zugleich und genau dadurch ein Tor zur inneren Weisheit und zu anderen Welten.
Die 12 Raunächte (auch Rauhnächte, Rauchnächte oder Zwölfte genannt) waren bei unseren Vorfahren Heilige Tage und wurden deshalb auch zwölf heilige Nächte genannt. Sie beginnen am 25.12., am Weihnachtstag um 0.00. Die letzte Raunacht endet am 5. Januar um 24.00 Uhr. Danach ist das Heilig-Drei-König-Fest, auch Epiphania, "Erscheinung des Herrn", genannt.
Während der Raunächte wurde, soweit es ging, nicht gearbeitet sondern nur gefeiert, auf innere und äußere Zeichen geachtet und in der Familie gelebt. Die besondere Energie dieser Zeit wurde auch für Rituale genutzt.
Die Zeit der Raunächte kann für kraftvolle Klärungen im Außen und im Innern genutzt werden, als besondere Zeit des Innehaltens, für Reinigung und Loslassen und um sich auf das Neue einzustimmen. Es ist eine kostbare Zeit, in der wir uns stabilisieren können, in der wir alte Verhaltens- und Denkmuster lösen und Perspektiven und Visionen entwickeln können.
In diesem Jahr sind die Raunächte energetisch besonders kraftvoll und ermöglichen große Veränderungen im Leben. Es herrscht eine besondere Transformationskraft. Sie bewirkt, dass vieles an die Oberfläche drängt und bewusst wird. Dies geschieht zurzeit durch Erkrankungen, körperliche Beschwerden, technische Störungen, finanzielle Engpässe, Störungen im Miteinander mit anderen, sowohl im Familien- und Freundeskreis als auch geschäftlich. Blockierende und einschränkende Strukturen (Vorstellungen, Prägungen, Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Anforderungen) werden sichtbar, können aber auch bis zum Grund gelöst werden. Wir können uns befreien, unser größtes Potential und unsere Herzensprojekte erkennen und unser Leben neu gestalten.
Gerade in den Raunächten können wir Hinweise und Visionen für das kommende Jahr erhalten, Hinweise, die aus der inneren Weisheit, aus der Verbindung mit der Seele und dem höheren Bewusstsein kommen. Mit solchen Erkenntnissen ist es leichter, sein Tun entsprechend auszurichten und die Chancen des Lebens leichter zu sehen und zu nutzen.
Das vergangene Jahr hat viele Menschen verunsichert. Doch wir können über die Unsicherheit hinauswachsen und Kraft und Klarheit für das kommende Jahr finden, indem wir den Blick nach innen richten: Fühlen, was gerade ist, ohne Wertung, ohne sich in Emotionen zu verlieren. Wenn uns das gelingt, können wir im Mitgefühl mit uns selbst und für Andere Halt finden. Und wir entdecken noch mehr: Die innere Mitte, die innere Wahrheit und unser inneres Licht, das auch in der Lage ist, Ruhe und Hoffnungzu geben.
Dann weitet sich unser Blick wieder: Wir erkennen Möglichkeiten und Chancen für Weiterentwicklung, sowohl für uns selbst als auch für die Welt. Und wir erkennen, was wir selbst dazu beitragen können.
In diesem Jahr ist die Transformationskraft besonders stark, aber auch die Verbindung zur inneren Weisheit, zur Seele, zum höheren Bewusstsein. Dadurch erhalten wir deutlichere Impulse, Visionen, Bilder und Klarheit aus diesen Bereichen, um unser Leben zu gestalten, um in einen „flow“ zu kommen und unser größtes Potential und unsere aktuellen Herzensprojekte zu erkennen und die Tür dafür zu öffnen. Wir können unser Leben verändern.
Auch auf der Erde will sich etwas verändern. Wir können dazu beitragen, mit unseren individuellen Fähigkeiten und mit unserem inneren Licht.
Auch im ganz normalen Ablauf des Tages können wir immer wieder innerhalten und uns mit der Energie von 2023, mit der inneren Weisheit und der Seele verbinden: Beim Kochen, beim Putzen, am Schreibtisch, in der Schlange beim Einkaufen, beim Duschen, beim Geschrei der Kinder, auf der Arbeit. Eine besondere Kraft entwickelt sich, wenn wir in der Natur sind.
Um die Kraft der Meditation zu unterstützen, kann man vorher mit dem LichtWesen Reinigungssprays Alles im Reinen den Raum, die Wohnung und das Haus reinigen. Mit dem Reinigungsspray Mit mir im Reinen oder mit dem Raunächte-Spray lässt sich das eigene Energiesystem von Blockaden und einengenden Strukturen klären. Empfehlenswert ist auch, vor der Meditation die Jahresmischung 2023, zu nutzen, um sich auf das neue Jahr einzustimmen. Nach der Meditation ist das Energiespray Ich regeneriere mich oder Herzenskraft empfehlenswert.
Wer die Meditationen gerne hört, kann sie sich selbst sprechen und aufnehmen, zum Beispiel mit einem Aufnahmegerät oder mit dem smartphone.
Hilfreich ist, diese Meditation zu wiederholen. Die Impulse und Hinweise sind wie Samen, aus denen etwas wächst. Man muss jetzt noch nicht wissen, wie es entsteht.
Auch diese Meditation sollte man wiederholen. Dadurch klären sich die blockierenden Strukturen in immer tieferen Bereichen und die Erkenntnisse werden deutlicher.
Wer die Raunächte besonders intensiv nutzen will, kann jeden Tag eine Frage oder ein Thema wählen, das er erforscht: Bevor man sich schlafen legt, die Frage bzw. das Thema für den nächsten Tag aufschreiben und neben das Bett legen. Während des Tages das Thema immer mal wieder durch den Kopf gehen lassen, immer mal wieder daran denken. Die Heilkräfte einladen, alles zu transformieren, was zu diesem Thema gelöst werden kann. Seine innere Weisheit und das höhere Bewusstsein bitten, alles was wichtig ist, bewusst werden zu lassen.
Hilfreich ist auch, sich Erkenntnisse und Hinweise, die man bekommt, aufzuschreiben.
Was hat sich in 2022 für mich verändert (Einstellungen, Verhaltensweisen, Vorstellungen?
Was lief anders als geplant und was hat sich daraus entwickelt?
Was stimmt nicht mehr?
Was will ich so nicht mehr machen, nicht fortführen?
Was kostet Kraft, bringt mich aber nicht weiter?
Welche erfreulichen Ereignisse und Erfahrungen hatte ich? Was habe ich daraus gelernt?
Worauf bin ich stolz?
Was ist mir wichtig?
Was will oder soll ich ändern?
Welche Werte sollen mein Leben prägen?
Was ist meine Fähigkeiten, meine Begabungen? Vielleicht auch: Was kann ich besonders gut? Was fällt mir leicht?
Welche Möglichkeiten gibt es noch, außer denen, die ich bisher gesehen habe?
Was ist der Herzenswunsch, den ich leben möchte?
Was will ich „in die Welt bringen“?
Was kann mein ganz individueller Beitrag für eine „bessere“ Welt sein?
Wer kann mich unterstützen? Lasse ich mich unterstützen?