Das "Dschuang Dsï" zählt neben dem "Tao Te-King" zu den bekanntesten Schriften des Taoismus. Wie bereits Laotse widmet sich Dschuang Dsï im gleichnamigen Werk dem Tao, dem unsagbaren grossen Ganzen, das die Welt durchfliesst und durchleuchtet. Nach einer Einheit mit dem grossen Einen strebt der Mensch m Taoismus, wohlwissend um das Dilemma, dass er dies im Streben kaum erreichen kann. Wer aber in das grosse Unsagbare eingeht, der überwindet die vom eigenen Ich auferlegten Schranken, die mit dem ersten Lebenstag beginnen und im Tod ihren Höhepunkt aufweisen. Das "Dschuang Dsï" bietet dem Leser Einblick in die taoistische Weise, das Leben mit Gelassenheit zu betrachten und die vielen kleinen Alltagskämpfe hinter zu lassen.